Am Tag der Arbeit waren in Neerstedt fleißige Helfer am Werk
Nachdem eine große Zahl Neerstedter Geschwister am 30. April der Einladung der Nachbarn aus der Dorfstraße zum Maibaumsetzen gefolgt waren, konnte man am nächsten Morgen bereits wieder Aktivitäten in und an der Kapelle verfolgen. Aus dem offenen Fenster war Harmoniummusik zu hören. Im Garten störten andere Geräusche diese zu gut in das Dorf passenden Klänge.
„Was ist denn da bloß los?“, mochte der ein oder andere Nachbar wohl gedacht haben als im Garten der Kapelle alte Klapptische aus dem Schuppen geholt wurden. Doch diesmal sollte nicht gefeiert werden; vielmehr sollte die Tische eine neue Lackierung erhalten. Dazu waren natürlich zunächst einmal Schleifarbeiten erforderlich. Dass sich der Aufwand gelohnt hat und die wohl schon mehr als ein halbes Jahrhundert alten Tische in neuem Glanz richtig Eindruck machen, wird man spätestens zum Jubiläum feststellen können. Wer bis dahin nicht warten mag, darf auch gern mal einen Blick in den Schuppen werden. Der wurde bei dieser Gelegenheit auch von Spinnweben und Staub befreit. Auch die ersten Schuppentüren erhielten einen neuen Anstrich und die Beete im Garten konnten von diesem Arbeitseinsatz profitieren.
Natürlich haben die sich Aktiven auch die ein oder andere Pause gegönnt. Schön, dass Nachbarn, Pastoren und Gemeindeglieder aus unseren umliegenden Gemeinden einfach mal „vorbei schauten“ und Zeit für Gespräche mitbrachten. Besonderes freuen durften wir uns dann, als plötzlich Waltraud und Wilhelm Martens an der Kapelle auftauchten.

Beide hatten von den Aktivitäten gehört und wollten es sich nicht nehmen lassen, persönlich nach dem Rechten zu schauen. Dass sie uns bei der Kaffeepause Gesellschaft leisten und die ausgeführten Arbeiten noch kurz begutachten konnten, macht uns besonders dankbar.