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last update: 01. Juni 2023
Geschichte

Mit bestimmten "Methoden" zur religiösen Erneuerung

Eine Erweckungsbewegung gründete in Englang John Wesley (1703 - 1791). Sie löste sich 1738 von der offiziellen Anglikanischen Kirche. Mit bestimmten religiösen "Methoden" sollte die religiöse Erneuerung und damit die Rettung der Welt ereicht werden.

Die Anhänger dieser Lehre wurde Methodisten genannt. Sie schickten ihre Boten auch nach den USA, wo es heute die weitaus größte Zahl ihrer Mitglieder gibt.

Methodistische Prediger von den USA nach Deutschland

Ein amerikanisches "Missionskomitee" sandte 1849 den ersten methodistischen Prediger nach Deutschland., der in Bremen seine Evangelisierungsarbeit aufnahm. Dort entstand 1850 die erste deutsche Methodistengemeinde.
Die Glaubenslehre der Methodisten hat starke Ähnlichkeit mit der reformierten Kirche. Besonders stark ausgeprägt war der Wille zur Bekehrung. Das Hauptmittel dazu waren Predigt, Erweckung durch das gemeinsame Gebet und Bibellesung. Die Versammlungen fanden in den Wohnungen von Bekehrten statt.

Selbstständige Methodistengemeinde in Delmenhorst

1853 wurde das Oldenburger Land in die Missionsarbeit einbezogen. 1854 wurde in Brake eine Methodistengemeinde gegründet.
In Delmenhorst wurde 1856 erstmals ein methodistische Gottesdienst erwähnt. 1858 wurde durch Trennung von der "Oldenburger Mission" eine selbständige Methodistengemeinde Delmenhorst gegründet.

Eine der ältesten Methodistengemeinden in Deutschland

1859 gehörten zum Delmenhorster Gemeindebezirk Deichhorst, Hasbergen, Varrelgraben, Barkendamm (= südl. Ganderkesee), Nuttel (=südl. Dingstede) und Neerstedt (= südwestl. Nuttel).
In Neerstedt entstand 1859 eine Kapelle als eine der ältesten Methodistenkirchen in Deutschland.



Im Volksmund wurden die Methodisten auch "Quäker" genannt

Die dortige Gemeinde entstand durch den Verkündigungs- und Seelsorgedienst von sogen. Zöglingen. So nannte man die Schüler einer 1858 in Bremen gegründeten "Missionsanstalt" (= Predigerseminar), die 1869 nach Frankfurt/M. verlegt wurde.
Bis 1909 unterstand Neerstedt dem Gemeindebezirk Delmenhorst und diesem 1947 erneut zugeteilt. Die Neerstedter Methodisten wurden im Volkmund auch als "Quäker" bezeichnet.

Kirchengebäude in Delmenhorst

In Delmenhorst wurde 1861 das Haus Oldenburger Str. 175 erworben und zu einer Kapelle (= Versammlungsraum) mit Predigerwohnung umgebaut. Es wurde verkauft, nachdem 1880 an der Bremer Str. 26 eine Kapelle mit Wohnhaus fertiggestellt worden war.
Diese wurde 1911 nebst Pfarrhaus abgebrochen und noch im gleichen Jahr durch die heutige Christuskirche ersetzt.

Friedenskirche Bookholzberg

Von Delmenhorst aus wurde 1910 in Grüppenbühren (= Nordteil heißt seit 1935 Bookholzberg) die Arbeit aufgenommen.
Die ersten Versammlungen wurden in einem Gebäude des 1904 gegründeten Kalksandsteinwerkes gehalten. 1929 enstand dann die Friedenskirche.

Delmenhorst  
  Evangelisch-methodistische Kirche
Christuskirche
Bremer Straße 26
27749 Delmenhorst
 
Neerstedt  
  Evangelisch-methodistische Kirche
Kapelle Neerstedt
Dorfstr. 18
27801 Neerstedt
 
Info  
  Seit 1947 bilden die Gemeinden Delmenhorst und Neerstedt einen Bezirk.